Rasse und Geschichte

Eine Pferderasse, welche durch ihre Kraft und Schönheit begeistert.

Schwarzwälder Kaltblüter wurden bereits im Mittelalter als brauchbare Arbeitspferde gezüchtet, erste sichere Aufzeichnungen aus der Zeit um 1450 belegen dies.

Damals musste für jedes Fohlen eine Abgabe von 4 Pfennigen an das Kloster gezahlt werden.

Im 19. Jahrhundert nahm der Handel stark zu, somit wurden mehr Zugtiere benötigt, dies gab der Schwarzwälder Zucht einen wahren Aufschwung.

Vorrangig wurde bei den Arbeitspferden die Leistungsfähigkeit, Zugkraft und besonderes Geschick benötigt.

All diese Eigenschaften vereint das Schwarzwälder Kaltblut.

Das Körungsgesetz von 1880 hat die Nutzung der heimischen Schwarzwälder Hengste, bei Geldstrafe, verboten, die Obrigkeiten wollten schwerere und größere Pferde.

Dies sollte durch das Einstallen von belgischen Kaltbluthengsten erreicht werden.

Die Bauern widersetzten sich und ließen ihre Stuten entweder gar nicht decken, oder behalfen sich mit einem „schwarzen Sprung“.

Das bedeutet, dass sie ihre Stuten erst von einem heimischen Schwarzwälder Hengst decken ließen und dann erst zum belgischen Deckhengst gingen.

Um die Nachfrage nach Arbeitspferden in den 1950er Jahren Rechnung zu tragen stieg die Zahl der eingetragenen Stuten nochmal stark an.

Als jedoch in der Landwirtschaft die Technik Einzug hielt, wurden auch weniger Arbeitspferde gebraucht, somit ging die Population der Schwarzwälder stark zurück.

1973 wurde mit 187 eingetragenen Stuten und 4 Deckhengsten der Tiefpunkt erreicht.

Eine vom Land Baden-Württemberg ausgewiesene Zuchthaltungsprämie für Stuten und Fohlenaufzuchtprämien konnten dazu beitragen, dass die Population des Schwarzwälder Fuchses wieder zunahm.

Der Bestand beträgt, alleine im Schwarzwald, heute ca. 700 Tieren.

Es besteht Hoffnung die Anzahl der Schwarzwälder Füchse noch weiter zu erhöhen bzw. Zu erhalten.

Nicht nur als Freizeitpferd, auch als Arbeitspferde wird das Schwarzwälder Kaltblut wieder wichtiger.

Immer mehr Menschen legen wieder wert auf ökologische und bodenschonende Landwirtschaft, auch das Holzrücken per Pferd wird wieder populär.

Rund um gesagt ist der Schwarzwälder Kaltblut ein unkompliziertes, gutmütiges und doch elegantes Pferd.

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